
Wenn wir diese betont schiefe Horizontlage vorläufig unbeachtet lassen, so stechen uns als erstes die klaren Linien der extremen Bildperspektive ins Auge. Nicht nur, dass hier die starken Fluchtlinien den Bildaufbau eindeutig beherrschen, auch die bewusste Wahl des tiefen Kamerastandpunktes ist Basis der interessanten, weil den normalen Sehgewohnheiten widersprechenden Anmutung. Diese Überbetonung der Perspektive hat eine deutliche Wirkung: mein Blick wird vom Fluchtpunkt, der Schnittstelle aller perspektivischen Linien im Bild, geradezu zwanghaft angezogen.