
Zunächst bin ich fasziniert von der streng geometrisch orientierten Bildaufteilung mit seiner übermächtigen diagonalen Ausrichtung. Das ist überzeugend, konsequent und klar gemacht. Es gehört aber auch eine gute Portion Mut dazu, dieses Gestaltungsprinzip in derart stringenter Weise zu realisieren. Immerhin besteht dabei durchaus die Gefahr, dass die Form des Bildes wichtiger wird als das Bild selbst. Zum Glück ist das hier aber nicht der Fall. Der Grund dafür mag wohl daran liegen, dass nicht der Fotograf die Dinge in ein ihm beliebiges Format gepresst hat, sondern die Dinge selbst durch ihre vorgefundene Beschaffenheit die Form bestimmt haben.
Und ebenso wie hier musste auch damals der Eindruck der Motive als zufällig vorgefundenen herausgearbeitet werden. Zusätzlich galt es, den morbiden Charakter der Objekte in ihrer entsprechenden Farbstimmung zu erhalten.