
Der fliessende Faltenwurf des wie eine Toga erscheinenden langen Gewandes, die Hervorhebung der nackten Schulter und die weichen und ebenmässigen Gesichtszüge sind für mich deutliche Hinweise. Besonders eindrücklich in diesem Zusammenhang ist die zarte, ja geradezu duftige Farbigkeit des Bildes. Solch eine Darstellung hätte auch von einem Maler der Romantik stammen können, eingereiht in Elfen, Faune und andere märchenhafte Wesen.
Alexander Schaaf ist Katzenfreund. Er hat gleich drei seiner ruhigen und einprägsamen Katzenfotos eingeschickt. Eine Auswahl unter diesen drei Motiven ist mir nicht ganz leicht gefallen. Das endgültig ausgesuchte und hier besprochene Bild ist zwar letztlich das stärkste, aber eigentlich sind alle drei Bilder sehr ordentlich. Das lässt darauf schließen, dass die Quallität des hier vorgestellten Fotos kein Zufallsprodukt ist.
Einen ganz kleinen Kritikpunkt gibt es dann aber doch noch und Gelegenheit, die Wirkung dieser Fotografie weiter optimieren zu können. Ein wenig störend ist die Helligkeit der rechten in Unschärfe liegenden senkrechten Stange und die rechts daran anschließenden nicht definierbaren Dinge. Da gibt es eine wirklich simple Lösung: abschneiden!